DIE AUSSTELLUNGEN
UND KASSETTENKATALOGE
DES STÄDTISCHEN MUSEUMS
MÖNCHENGLADBACH
1967–1978

Digitales Archivprojekt
initiiert von Susanne Rennert und Susanne Titz

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SCHOONHOOVEN

SCHOONHOOVEN SCHOONHOVEN, Museum Mönchengladbach 1972, Gartensaal (II), Foto: Ruth Kaiser, Archiv Museum Abteiberg, © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Grundriss Erdgeschoss Obergeschoss 2 neu
Einladungskarte SCHOONHOVEN (Vorderseite), 1972

SCHOONHOOVEN 1.3. – 9.4.1972
Jan Schoonhoven (1914 Delft – 1994 Delft) 

Rekonstruktion und Text: Susanne Rennert 

Die Ausstellung ist die erste große Übersichtsschau über das Werk Schoonhovens. Es war äußerst schwierig, das Material zusammenzutragen, da es sich weitgehend in öffentlichem und privatem Besitz befindet, und es dürfte deshalb in absehbarer Zeit kaum noch möglich sein, wieder eine Retrospektive zu veranstalten.“1(Johannes Cladders, 1972)

Das Städtische Museum Mönchengladbach war die erste Station dieser umfangreichen Ausstellungstournee des niederländischen Künstlers, die – nach Stationen in der BRD, in den Niederlanden und in der Schweiz – im Amsterdamer Stedeljik Museum zu Ende ging. Der Galerist Alexander von Berswordt-Wallrabe, der Schoonhoven in seiner Galerie m in Bochum vertrat, war maßgeblich am Zustandekommen des Projekts beteiligt. Nachdem Johannes Cladders im Sommer 1971 mit der Idee an Berswordt-Wallrabe herangetreten war, eine Schoonhoven-Ausstellung zu initiieren2, vermittelte dieser nicht nur den Kontakt zum Künstler nach Delft, sondern auch zu zahlreichen Sammler:innen und Institutionen, die Cladders im Anschluss als Leihgeber für Mönchengladbach gewinnen konnte. Von niederländischer Seite waren zwei Personen besonders wichtig: L.J. Verboon, der Leiter der Galerie orez mobiel und Jean Leering, der Direktor des Van Abbemuseums in Eindhoven. Verboons und Leerings Unterstützung war für die Realisierung unverzichtbar. 

Dass Hans van der Grinten, der von 1971 bis 1974 als wissenschaftlicher Assistent am Museum Mönchengladbach tätig war, die niederländische Sprache beherrschte, stellte sich für die Kommunikation mit Künstler und Leihgeber:innen gleichfalls als hilfreich heraus. Van der Grinten war es auch, der Schoonhovens Text Zero“ (1964) übersetzte, der im Kassettenkatalog SCHOONHOVEN erstmals auf deutsch veröffentlicht wurde.

Die Ausstellung präsentierte dem Publikum über 120 Reliefs, Gemälde, Gouachen und Zeichnungen aus den Jahren 1946 bis 1971.
Sie erfuhr einhellig positive Resonanz und ein überaus reges Presseecho. Einen Tag nach Ausstellungsende veröffentlichten die Amtlichen Mönchengladbacher Mitteilungen ein Resümee:

Jan J. Schoonhoven in Mönchengladbach – Unter dieser Überschrift berichteten viele große Tageszeitungen über die Ausstellung des niederländischen Zero-Künstlers Jan J. Schoonhoven, die am vergangenen Sonntag zu Ende ging. Die Resonanz war weit und positiv. Dem Museum liegen Rezensionen vor aus Frankfurter Allgemeine Zeitung‘, Düsseldorfer Nachrichten‘, Die Welt‘, Neue Rhein Zeitung‘, Darmstädter Tagblatt‘, Aachener Volkszeitung‘, Mannheimer Morgen‘, Neues Rheinland‘, De Nieuwe Gazet‘, Süddeutsche Zeitung‘. Auch der Bayerische Rundfunk berichtete ausführlich. Natürlich nahm auch die örtliche Presse, die Rheinische Post‘ und die Westdeutsche Zeitung‘ von diesem Kunstereignis gebührend Notiz. 

Schoonhoven gehört zu den Mitbegründern der niederländischen Gruppe Nul‘, einer künstlerischen Bewegung, deren Vorstellungen mit denen der Düsseldorfer Zero-Gruppe‘ (Mack, Piene, Uecker) sehr verwandt sind. In Mönchengladbach wurden diese Tendenzen nun erstmals und umfassend dargestellt. Daher auch die weite Resonanz. Der Zero-Aspekt spiegelt sich schon in vielen Überschriften: Der Macher mit dem Pappmaché‘, Holländischer Expressionist probt die Askese‘, Vorliebe für die sprachlose Kunst‘, Licht springt über Stege‘, Rational und lyrisch‘. In den Besprechungen liegt der Tenor immer wieder auf der Feststellung, daß das Werk Schoonhovens von äußerster Konsequenz ist und insbesondere die weißen Reliefs aus Pappmaché am überzeugensten für eine Richtung stehen, die aus dem Ansatz Nul‘ einen neuen künstlerischen Weg beschritt, der internationale Relevanz gewann. 

International war auch das Publikum bei der Eröffnung im Haus an der Bismarckstraße. Die Ausstellung war außerordentlich gut besucht, die Vorzugsausgabe des Katalogs mit einem signierten Prägedruck des Künstlers war bereits am Eröffnungsabend vergriffen. Auch auswärtige Museen zeigen ihr Interesse. So wandert die Ausstellung nun zunächst zum Westfälischen Kunstverein Münster. Anschließend geht sie nach Venlo. Der Badische Kunstverein Karlsruhe und das Stedelijk Museum Amsterdam übernimmt sie ebenfalls. Im Gespräch sind ferner noch Hamburg und Basel.“3

Kassettenkatalog

Aufgrund zahlreicher profunder kunsthistorischer Textbeiträge (Cladders, van der Grinten, Schoonhoven, Klaus Honnef, Walter Kambartel und Jean Leering) zählt der Mönchengladbacher Kassettenkatalog zu den Standardwerken der Schoonhoven-Literatur. Dies möglicherweise antizipierend hatte Cladders hier eine besonders hohen Auflage von 660 Ex. festgelegt, wie im Fall der Kassettenkataloge ANDRE und BUREN 2 (1975). Nur die drei BELEG-Kataloge (1968, 1971, 1976), deren Auflagehöhe nicht bekannt sind, wurden in höherer Stückzahl produziert. 

Quellenangaben / Anmerkungen

Johannes Cladders, Text des Kassettenkatalogs

Dass die frühen Zeichnungen Schoonhovens der Bildwelt eines Klee verpflichtet sind, drängt sich auf. Nicht weniger, dass seine farbigen Gouachen und Ölbilder der fünfziger Jahre viel dem Tachismus verdanken, vor allem seiner neoexpressionistischen Variante, die unter dem Namen „Cobra“ gerade im niederländischen Raum Verbreitung und Anhängerschaft fand. Dass bei den Pappeschichtungen die Akkumulations-Vorstellungen etwa eines Arman mit im Spiel sind, darf bei den Beziehungen Schoonhovens zur deutschen Zero-Gruppe und ihren engen Kontakten zu den Pariser Künstlern des Nouveau Réalisme unterstellt werden. Ebenso lässt sich das Monochrome der seriellen Reliefs nicht ohne Blick auf Yves Klein oder Manzoni sehen. Selbst das Serielle hat seine zeitgenössischen Parallelerscheinungen.

Wir sind auf Querverbindungen aus, auf Zusammenhänge. Sie helfen uns, ein Werk besser zu verstehen, seine Eingebundenheit wie auch seine Selbständigkeit, seine Anteile an Tradiertem und seinen Beitrag zur Entwicklung. Die Kenntnis von Manifesten und Theorien erweitert unser Verstehen. Museumsbesuche, Lektüre, Bildbetrachtungen bauen in uns zudem eine Welt von Bildern auf, die Teil des Apparats ist, ein Werk nachweislich einzuordnen. Aber diese Bildwelt scheint doch nicht völlig kartographierbar. Weniger, weil das Gelände noch nicht oder nur ungenügend erforscht wäre, vielmehr, weil es sich der Vermessung weitgehend entzieht. Um ein anderes Bild zu gebrauchen: Es gibt Verbindungen und Beziehungen des Charakters von Wahlverwandtschaften. Sie binden vielleicht umso enger, je weniger sie verbindlich sind.

Das Verhältnis des Werkes von Schoonhoven zu dem von Mondrian bewegt sich zum Beispiel durchaus im Bereich des Belegbaren, selbst dann noch, wenn dazu nicht mehr beizubringen wäre als die Tatsache, dass alle Kunstäußerungen von heute, die auf dem Boden des Konstruktiven und Konkreten stehen, unter anderen auch den Ahnherren des Stil gemeinsam haben. Aber da gibt es auch diese andere Beziehung, die sich nicht in das Schema der historischen Abläufe fügt: Mondrians frühe Baumstudien und Schoonhovens farbige Gouachen haben in ihren jeweils abgedeuteten, jedoch noch „malerisch“ verdeckten, Bildbau-Elementen mindestens soviel Gemeinsamkeiten wie die nachfolgenden Werke, die wir für jeden von ihnen als charakteristisch betrachten. Hier ist offensichtlich keine Chronologie am Werk. Denn Schoonhoven konnte sich den Weg über Cézanne ersparen, einen Weg, den Mondrian noch ein Stück mitgehen musste. Schoonhovens Wegstück dagegen hieß Begleitung des Informell. Dennoch lassen sich die Vergleichbarkeiten gerade dieser frühen Werke nicht ignorieren. Ist ihr Grund in der Verwandtschaft der Charaktere zu suchen, etwa in einer beiden Künstlern gemeinsamen Neigung, sozusagen einem Zwang zu „gebauter“ Komposition, zu strenger, kühler, auch rationaler Ordnung? Gesichtspunkte, die eher von der Graphologie als von der Kunsthistorie bemüht werden könnten. Oder steht dahinter eine niederländische Tradition schlechthin? Auch der Suprematismus eines Malewitsch bedient sich der geometrischen Bauelemente. Doch sie scheinen - selbst bei monochromer Verhaltenheit - glühender, in Rechtgläubigkeit befangener, sowie die Ikone der Spiegel der Orthodoxie ist. Allen Äußerungen der arte concreta mediterraner Provenienz - einschließlich der Vorläuferschaft des Futurismus - scheint dagegen eine unerbittliche Dogmatik eigen, die sich mit einer Rationalität paart, die neben ihrer Folgerichtigkeit auch nicht des blendenden Vortrags entbehrt.

Schoonhoven präsentiert sich anders. Bei ihm glüht nichts, bei ihm erstarrt auch nichts oder blendet gar etwas. Seine typischen Werke sind kühl, von strenger Ordnung, durchdacht. Aber sie sind auch familiär, menschlich, intim. Andere, weit zurückliegende Bildwelten tauchen auf: die lnterieurs eines Jan Vermeer van Delft, eines Pieter de Hooch, auch eines Gerard ter Borch, Jan Steen oder Hoogstraten, die Kühle mit Wärme verbinden. Selbst die Weichheit und Lieblichkeit eines Jan van Eyck in Verbindung mit seiner strengen Architektonik, seiner Liebe für Details und seiner Neigung zum Filigranen kommen mit ins Spiel. Letztlich also doch niederländische Tradition?

Sie ist weder ganz abzuweisen noch im Fall Schoonhoven zwingend. Darum ist es bei dieser Betrachtung auch nicht zu tun. Die angeführten Stichworte bemühen sich auch nicht, einen vollständigen Katalog dessen zu geben, was an Bildwelten beim Betrachten des Werkes von Schoonhoven aufsteigen kann. Sie verweisen lediglich auf das Mitschwingen, auf den Umstand, dass mit dem Bedenken einer Bildwelt andere zugleich mitgedacht werden. Meistens sehr subjektiv, zeit- wie personengebunden. Ein nicht streng absteckbares Territorium; ein mehr wahlverwandtschaftliches als legitimes Verhältnis. Aber es bezeichnet einen Erlebnisraum. Und aus diesem Raum bricht ein Werk ebenso wenig aus wie aus dem der exakten Wissenschaft. Schoonhovens Werk ist - wie jedes bedeutende Oeuvre - jenseits aller feststellbaren zeitlichen Abläufe und Eingebundenheiten auch ein Freiraum des Erlebens, jenseits notwendiger Theorie auch ein Angebot zu persönlicher Beziehung und letztlich ein Reizpunkt, die jedem zugekommene Bildwelt mit aufleuchten zu lassen. Gerade weil er auf „Null“ zurückgeht, wird die Bandbreite des Möglichen umso weiter.

KASSETTENKATALOG ZUR AUSSTELLUNG

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KASSETTENKATALOG ZUR AUSSTELLUNG
SCHOONHOVEN, 1.3.–9.4.1972

Schachtel aus weißem Karton, schwarzer Aufdruck auf Deckel und Seite, 20,5 × 16 × 3 cm 

Inhalt: Prägedruck, 2 Einzelkarten, 4 Faltblätter, 2 Hefte, Leporello, 23 Bildtafeln auf Karton
Karte mit Titel, verso Impressum
Prägedruck (19 × 15,2 cm), eingelegt in einen gefalteten Bogen (Thünn Konerding, Essen)
Faltblatt (Frontispiz: Porträtfoto des Künstlers) mit Bio- und Bibliografie
3 Bildtafeln, verso Bildangaben [alle Bildtafeln in numerischer Reihenfolge]
Faltblatt mit Text von J. Cladders
2 Bildtafeln, verso Bildangaben
Faltblatt mit Text von Hans van der Grinten
5 Bildtafeln, verso Bildangaben
Leporello mit Text von Klaus Honnef, 6 S.
2 Bildtafeln, verso Bildangaben
Heft mit Text von Walter Kambartel, 10 S.
2 Bildtafeln, verso Bildangaben
Faltblatt mit Text von Jean Leering
9 Bildtafeln, verso Bildangaben
Faltblatt mit Text von Jan Schoonhoven
Heft mit Ausstellungsverzeichnis, 120 Katalognummern, 10 S.
Karte mit Dank, Leihgeberverzeichnis, verso Fotonachweis

Auflage: 660 Exemplare, davon die Exemplare 1 – 60 mit signiertem Prägedruck

Herstellung: H. Schlechtriem, Mönchengladbach

Preis in der Ausstellung: 11 DM

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Verzeichnis der ausgestellten Werke

Die Liste folgt den Angaben im Kassettenkatalog

Reliefs

1 R 56 – 1 · 1956 · Papiermaché · 76 x 110 Mevr. L. van der Eijk, Zwolle
2 Ohne Titel · 1956 · Papiermaché · 45,6 x 62,1, J. Schoonhoven, Delft
3 Soissons · 1957 · Papiermaché · 54 x 39,5, L.J. Verboon, Delft
4 Reims · 1957 · Papiermaché · 92 x 55, Hans Sonnenberg, Rotterdam
5 Abraham · 1958 · Papiermaché · 86 x 103, Hans Sonnenberg, Rotterdam
6 Barbara · 1958 · Papiermaché · 80 x 110, Hans Sonnenberg, Rotterdam
7 Timor · 1958 · Papiermaché · 112,5 x 80, J. Schoonhoven, Delft
8 Vegetation · 1959 · Papiermaché · 78 x 31,3 Museum van Bommel – van Dam, Venlo
9 Erstes serielles Relief ·1960 · verschiedene Materialien · 50 x 65 Sammlung E. und W. Hund, Frankfurt
10 R 60 – 6 · 1960 · Papiermaché · 49 x 33 Museum van Bommel – van Dam, Venlo
11 R 62 – 1 · 1962 · 112 x 84, Sammlung Gerhard Lenz, Schönberg
12 R 62 – 13 · 1962 · verschiedene Materialien · 81,5 x 61,5, Museum van Bommel – van Dam, Venlo
13 R 62 –16 · 1962 · verschiedene Materialien · 81,5 x 61,5, Stedelijk Museum, Amsterdam
14 9 kleine Reliefs · 1964 · verschiedene Materialien · je 15 x 10 cm
Ir. K. van Ooij, Amsterdam
a) acht Rechtecke, dünne Stege
b) acht Rechtecke, dicke Stege
c) zehn Rechtecke, eine dicke Vertikale
d) zehn Rechtecke, dicke Stege
e) zwölf Rechtecke, eine dicke Vertikale
f) zwölf Rechtecke, dünne Stege
g) zwölf Rechtecke, dicke Stege
h) achtzehn Felder, dünne Stege
i) achtzehn Felder, dicke Stege

15 Kartonschichtung · 1964 · 120 x 100, Gerard Verdijk, Den Haa
16 Kartonschichtung · 1964 · Wellpappe · 120 x 100, Galerie m, Bochum
17 Kartonschichtung · 1964 · Wellpappe · 74 x 52, Sammlung Hanne und Heinz Loosen, Köln
18 Schüsselrelief · 1965 · Papiermaché · 120 x 100, L.J. Verboon, Delft
19 Rechtecke, schiefe Flächen · 1966 · verschiedene Materialien · 131 x 88,5 Stedelijk Museum, Amsterdam
20 Square-dish-Relief · 1966 · verschiedene Materialien 100 x 100, Privatbesitz
21 Sechsecke 2 · 1968 · verschiedene Materialien · 63 x 53, Galerie m, Bochum
22 Das fünfte Rad am Wagen · 1968 · verschiedene Materialien 36,2 x 26, E.J. van der Berg, Delft
23 R 69 – 2 · 1969 · 94 x 94, Sammlung Schweisfurth, Herten
24 R 69 – 16 · 1969 · verschiedene Materialien 104 x 104, Gemeente Museum, Den Haag
25 R 69 – 17 · 1969 · 104 x 104, Galerie Dorothea Löhr. Frankfurt
26 R 69 – 21 · 1969 · 104x 104, Galerie Dorothea Löhr, Frankfurt
27 R 69 – 18 · 1969 · verschiedene Materialien · 104 x 104, Stedelijk van Abbemuseum, Eindhoven
28 R 69 – 19 · 1969 · verschiedene Materialen · 103,5 x 104, Stedelijk Museum, Amsterdam
29 R 69 – 55 · 1969 · verschiedene Materialien 104 x 104, Stedelijk Museum, Amsterdam
30 R 69 – 31 · 1969 · 104 x 104, Städtisches Museum Mönchengladbach, Sammlung ETZOLD
31 Kleine Rechtecke · 1969 · 108 x 69, Städtisches Museum Mönchengladbach, Sammlung ETZOLD
32 R 69 – 35 · 1969 · verschiedene Materialien · 106 x 106, Friedrich Becker, Düsseldorf
33 R 69 – 36 · 1960 · 122 x 86, Sammlung Hanne und Heinz Loosen. Köln
34 R 69 – 37 · 1969 · 106 x 70, Dr. Jörg Krumeich, Wattenscheid
35 R69 – 56 ·1969 · 49 x 48, Dr. Jörg Krumeich, Wattenscheid
36 R 69 – 40 · 1969 · 100 x 100, Dr. T.W.M van de Wiel. Sittard
37 R 69 – 44 · 1969 · 104 x 104, Galerie m, Bochum
38 R 69 – 47 · 1969 · 104 x 104, Galerie m, Bochum
39 R 69 – 53 · 1960 · verschiedene Materialien · 124 x 96, Frau Dr. Bühler, Düsseldorf
40 R 70 – 3 · 1970 · verschiedene Materialen · 83 x 43, Sammlung Schulze Vellinghausen in der Ruhr-Universität, Bochum
41 R 70 – 4 · 1970 · 33 x 33, Dr. Jörg Krumeich, Wattenscheid
42 R 70 – 8 · 1970 · 83 x 42, Museum Bochum – Kunstsammlung –
43 R 70 - 9 · 1970 · 83 x 43, Galerie m, Bochum
44 R 70 –18 · 1970 106x 106, Galerie m, Bochum
45 R 70 – 22 · 1970 · 104 x 104, Galerie m, Bochum
46 R 70 – 34 · 1970 · 124 x 84, Galerie m, Bochum
47 R 70 – 40 · 1970 · 124 x 84, Galerie m, Bochum
48 R 70 – 51, Kartonschichtung · 1970 · 24,8 x 24,8, Galerie m, Bochum
49 R 70 – 59 · 1970 · 122 x 84, Galerie m, Bochum
50 R 70 – 64 · 1970 · 106 x 106, Galerie m, Bochum
51 R 70 – 82 · 1970 · 65 x 45, Galerie m, Bochum
52 R 70 – 10 · 1970 · 83 x 45, Sammlung Schröer, Krefeld
53 R 70 – 12 · 1970 · 104 x 104, Sammlung Gerhard Lenz, Schönberg
54 R70 – 43 · 1970 · 126 x 86, Sammlung M. und T. Konerding, Essen
55 R 70 – 44, Kartonschichtung · 1970 · Wellpappe · 124 x 84, Orez-Mobiel, Den Haag
56 R70 – 66 · 1970 · 124 x 84, Orez-Mobiel, Den Haag
57 R 70 – 69 · 1970 · verschiedene Materialien · 128 x 86, Ulrich Erben, Goch
58 R 70 – 72 · 1970 · Pappe, Latex · 126 x 96, Galerie Ernst, Hannover
59 R 70 – 83, Kartonschichtung · 1970 · 119,6 x 80, Stedelijk van Abbemuseum, Eindhoven
60 Hommage à Fontana · 1970 · Kartonschichtung · 110 x 95, Lothar Wolleh. Düsseldorf
61 R 71 – 7 · 1971 · 65 x 45, Galerie m, Bochum
62 R 71 – 8 · 1971 · 65 x 45, Galerie m, Bochum
63 R 71 – 72 · 1971 · 65 x 65, Galerie m, Bochum
64 R 71 – 31 · 1971 · 53 x 53, Galerie m, Bochum
65 R 71 – 32 · 1971 · 53 x 53, Galerie m, Bochum
66 R 71 – 33 · 1971 · verschiedene Materialien 53 x 53, Galerie m, Bochum
67 R 71 – 10 1971 · 156 x 156, Orez-Mobiel, Den Haag
68 R 71 – 14 (Dächlein) · 1971 · verschiedene Materialien, 110 x 85, L.J. Verboon, Delft
69 R 71 – 20 · 1971 · verschiedene Materialien · 106 x 106, Galerie collection d’art, Amsterdam
70 R 71 – 37 · 1971 · verschiedene Materialien · 175 x 175, Lothar Wolleh, Düsseldorf


Gemälde, Gouachen, Zeichnungen

71 Ad Fundum · 1938 · Wasserfarben auf Papier · 47 x 63, Willy Boers, Amsterdam
72 Jan met de handjes · 1938 · Tuschpinsel auf Preßplatte · 20 x 20, Mevr. C.M. Bruls-Timmermans, Delft
73 Spukgestalten der Stadt · 1940 · Wasserfarben · 28,5 x 20, Gemeente Museum, Den Haag
74 Eisenbahngelände · 1940 · Wasserfarben · 20,5 x 29,4, Gemeente Museum, Den Haag
75 Schiffe · 1940 · Wasserfarben und Tuschfeder · 20,5 x 29,3, Gemeente Museum. Den Haag
76 Bizarre Vogel · 1947 · Tuschpinsel, gebürstet · 25,5 x 34,1, Gemeente Museum, Den Haag
77 In Gefangenschaft · 1946 · Tuschfeder 15,4 x 24, Museum van Bommel – van Dam, Venlo 15,4 x 24
78 Plumper Vogel · 1949 · Tuschpinsel, gebürstet · 25,5 x 34,1, Gemeente Museum, Den Haag
79 Wirrwarr · 1950 · Tuschfeder · 62,3 x 44,5, Museum van Bommel – van Dam, Venlo
80 Land der Herkunft (Indonesia) · 1951 · Tuschfeder und Wasserfarben, 28 x 32 L.J. Verboon, Delf
81 Licht und Schatten · 1951 · Wasserfarben, Tuschfeder · 32,2 x 49,6 Gemeente Museum, Den Haag
82 Blauer Fisch · 1951 · Wasserfarben, Kreide, Tuschfeder · 32,4 x 50 Gemeente Museum, Den Haag
83 Das Opfer von Mesja · 1952 · Wasserfarben, Tuschfeder · 31,8 x 22,8 Gemeente Museum, Den Haag
84 Hektor (soft wind hampton) · 1955 · Ölfarbe auf Leinwand · 58,9 x 78,4 Museum van Bommel – van Dam, Venlo
85 Langsames Grün · 1955 · Ölfarbe auf Preßplatte · 49,8 x 45,2, Museum van Bommel – van Dam, Venlo
86 Lonestone Lover (hommage à Ch. Parker) · 1955 ·Gouache · 52,4 x 63,5 Museum van Bommel - van Dam, Venlo
87 Rosa – Grau · 1955 · Gouache auf Papier auf Preßplatte · 49,2 x 69,2, Mr. Dr. L.J.F. Wijsenbeek, Den Haag
88 Dicker Fisch · 1956 · Gouache · 60 x 45, Museum van Bommel - van Dam, Venlo
89 Alte Türme · 1956 · Gouache · 67,4 x 47, Museum van Bommel – van Dam, Venlo
90 Suza les papillons · 1956 · Gouache · 46,1 x 59,3, Sammlung Herr und Frau van Bommel – van Dam, Venlo
91 Ohne Titel · 1958 · Lackfarben auf Preßplatte · 59,3 x 39,6, Mr. Dr. L.J.F. Wijsenbeek, Den Haag
92 T 62 – 27 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, Galerie m, Bochum
93 T 62 – 29 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, Galerie m, Bochum
94 T 62 – 32 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5 Galerie m, Bochum
95 T 62 – 36 ·1962 Tuschfeder · 50 x 32,5, Galerie m, Bochum
96 T 62 – 21 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, Gemeente Museum, Den Haag
97 T 62 – 30 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 33,3, Gemeente Museum, Den Haag
97/1 T 62 – 33 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, Städtisches Museum Mönchengladbach, Sammlung ETZOLD
98 T 62 – 29 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, J. Schoonhoven, Delft
99 T 62 – 57 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, J. Schoonhoven, Delft
100 T 62 – 38 · 1962 · Tuschfeder · 50 x 32,5, L.J. Verboon, Delft
100/1 four directions · 1964/66 · Tuschfeder · 42,5 x 26, Städtisches Museum Mönchengladbach, Sammlung ETZOLD
101 N A 19 · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Galerie m, Bochum
102 G M 15 · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Galerie m, Bochum
103 G M 17, Schraffur · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Galerie m, Bochum
104 G M 19, Schraffur · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25 , Galerie m, Bochum
105 N A 5 · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Gemeente Museum, Den Haag
106 N A 10 · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Gemeente Museum, Den Haag
107 N A 37 · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Gemeente Museum, Den Haag
108 G M 26, Schraffur · 1967 · Tuschfeder · 40 x 25, Gemeente Museum, Den Haag
109 M V 9 · 1968 · Tuschfeder · 40 x 20, Gemeente Museum, Den Haag
110 M V 18 · 1968 · Tuschfeder · 40 x 20, Gemeente Museum, Den Haag
111 M V 23 · 1968 Tuschfeder · 40 x 20, Gemeente Museum, Den Haag
112 T 69 – 4 · 1969 · Tuschfeder · 39 x 22,5, Gemeente Museum, Den Haag
113 T 69 – 6 · 1969 · Tuschfeder · 39 x 22,5, Gemeente Museum, Den Haag
114 T 70 – 1 · 1970 · Tuschfeder · 40 x 24,5, Gemeente Museum, Den Haag
115 T 70 – 32 1970 · Tuschfeder · 40 x 24,5, Gemeente Museum, Den Haag
116 T 70 – 33 · 1970 · Tuschfeder · 40 x 24,5, Gemeente Museum, Den Haag
117 T 70 – 46 · 1970 · Tuschfeder · 40 x 24,5, Gemeente Museum, Den Haag
118 T 71 – 52 · 1971 · Tuschfeder · 40 x 24,5, Dr. H. Krogmann, Bochum
119 Hommage à Joseph Beuys · 1971 · Kugelschreiber auf Leinwand · 50 x 40,5, Anouchka Wolleh, Düsseldorf
120 Versuch mit Tusche auf Leinwand · 1971 · Tusche auf Leinwand · 40 x 30,5, Olivier Wolleh, Düsseldorf

Nachtrag:
58/1 R 70 – 75 · 1970 · 132 x 96
Kunstmuseum Düsseldorf


Offenbar wurden einige weitere Werke außer Katalog gezeigt.

Kassettenkatalog

Einladungskarte / Plakat / Druckerzeugnisse

Archiv Fotografien

Archiv Audio

Archiv Dokumente / Korrespondenz

Archiv Presse

Kurzankündigungen / Meldungen

o. V., o. T. („Städtisches Museum,...), in: Rheinische Post, 24.2.1972
o. V., Ausstellung Schoonhoven, in: Rheinische Post, 29.2.1972
o.V., o. T. (Eine Übersicht über das Schaffen...), in: Rheinische Post, 3.3.1972
o. V., VHS bei Schoonhoven, in: Rheinische Post, 4.3.1972
o. V., Schoonhoven-Ausstellung erfolgreich, in: Rheinische Post, 4.4.1972
o. V., Ausstellung Schoonhoven großer Erfolg, in: Rheinische Post, 7.4.1972
o. V., Ausstellung war ein Erfolg, Westdeutsche Zeitung, 7.4.1972
o. V., Jan J. Schoonhoven in Mönchengladbach, in: Amtl. Mönchengladbacher Mitteilungen, Jg. 28, Nr. 11, 10.4.1972
o. V., Schoonhoven in Venlo, in: Rheinische Post, 15.7.1972

Berichte / Rezensionen / Kommentare

CJ, Hinter Gittern Spukgestalten. Ausstellung mit elektronischer Musik, in: Westdeutsche Zeitung, 4.3.1972
Wolfgang Stauch von Quitzow, Vorliebe für die sprachlose Kunst. Ausstellung des niederländischen „Nul“-Künstlers Jan Schoonhoven, in: Aachener Volkszeitung, 9.3.1972
Heiner Stachelhaus, Kunst aus Pappmaché. Zur Ausstellung des Holländers Jan J. Schonhoven [sic], in: Neue-Rhein-Zeitung, 14.3.1972
Christiane Müller, Weiße Strukturen auf schmalem Grat. Jan Schoonhoven im Museum Mönchengladbach, in: Süddeutsche Zeitung, 20.3.1972
Wolfgang Stauch von Quitzow, Der Macher mit dem Pappmaché. Jan Schoonhovens Retrospektive im Städtischen Museum in Mönchengladbach, in: Mannheimer Morgen, Nr., 63, 16.3.1972, S. 34 / Darmstädter Tagblatt, 22.3.1972 / Trierischer Volksfreund, 24.3.1972
Georg F. Schwarzbauer, Äußerste Abstraktion, direkte Realität. Erste Einzelausstellung Jan Schoonhovens, in: Frankfurter Rundschau, 25.3.1972
Clara Weyergraf, Rational und lyrisch. Schoonhoven im Museum Mönchengladbach, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.3.1972
Richard E. Tristram, Das Licht sichtbar machen. Retrospektive des Malers Jan Schoonhoven in Mönchengladbach, in: Rheinische Post, 29.3.1972
Wolfgang Stauch von Quitzow, Der Macher mit dem Pappmache. Erste Schoonhoven-Retrospektive in Mönchengladbach, in: General-Anzeiger Bonn, 30.3.1972
Bernhard Kerber, Szene Rhein-Ruhr od. o. T.?., Art International XVI, 4.4.1972
Helga Meister, Licht springt über Stege. Jan Schoonhoven im Museum Mönchengladbach, in: Westdeutsche Zeitung, 7.4.1972
Ursula Binder-Hagelstange, Klassizismus und junge Satire. Schoonhoven und Sauer im Kunstverein Karlsruhe, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.11.1972 (Ausstellung nur nebenbei erwähnt)
Magazin Kunst, Jg. 12, Nr. 45 -> Ruthenbeck / Julio le Parc / Jan Schoonhoven