Schuss und Kette
Ausstellung aus den Beständen der Gewebesammlung des Museums



Schuss und Kette. Ausstellung aus den Beständen der Gewebesammlung des Museums 13.4 – 18.5.1969
EG / Hochparterre und 1. OG.
Rekonstruktion und Text: Susanne Rennert
Repräsentativer Querschnitt durch die umfangreichen Textilien-Bestände des Museums, die – sakrale und profane – textile Werke und Gewänder aus dem europäischen, arabischen, persischen und ostasiatischen Kulturraum des 4. – 19. Jahrhunderts umfassten: von einfachen Seiden‑, Woll- und Leinengeweben bis hin zu technisch aufwändig produzierten Brokat‑, Samt- und Damaststoffen, Stickereien und Stoffdrucken. Mit dem Erwerb der Sammlung Dr. Voos, Schloß Schleveringhoven, war 1906 im Museum Mönchengladbach der Grundstock für die Gewebesammlung gelegt worden. Hier manifestierte sich der enge Bezug zur textilen Tradition der Stadt. Heinrich Dattenberg, Cladders’ Vorgänger als Direktor des Städtischen Museums, hatte sich in besonderer Weise um den Erwerb, die wissenschaftliche Aufarbeitung und mehrfache Präsentation der kostbaren koptischen Stoffe aus dem spätantiken und frühchristlichen Ägypten verdient gemacht.1